21.05.2022
Am Samstag, den 21. Mai 2022 wurde der neu angelegte Naturerlebnispfad „Biologische Vielfalt und Heimatgeschichte Kreba-Neudorf“ feierlich durch den Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Sabine Riewenherm, eröffnet.
Gemeinsam ist es gelungen, den Pfad zu retten und zu erweitern. Mit ihm lädt die Region Einheimische und Touristen dazu ein, die einzigartige Natur und Geschichte im Land der tausend Teiche zu entdecken. Wandern und Rad fahren in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft und dabei spielerisch etwas über diese einzigartige Natur mit ihrer besonderen Geschichte lernen: Diese Kombination bietet der neu angelegte Naturerlebnispfad.
Die Idee des Naturerlebnispfades wurde schon vor vielen Jahren geboren und war wichtiger Bestandteil der Umweltbildungsarbeit im Biosphärenreservat. Im Jahr 2015 musste der Pfad aber aufgrund seines in die Jahre gekommen Zustandes außer Betrieb genommen werden. Damals verband er noch Mücka mit Kreba-Neudorf und führte entlang der Düne, durch Wald und Flur zum Hammerteich. Lange Zeit haben sich die Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde ihren geliebten Pfad zurückgewünscht.
Auf Initiative des Heimatvereins Kreba-Neudorf gelang es der Gemeindeverwaltung sowie der Verwaltung des UNESCO-Biosphärenreservats Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft den Pfad zu erneuern. Dabei sind bekannte Elemente und Wegeverläufe erhalten geblieben, aber es haben sich auch einige neue Themenwege gefunden. Nun endet der Rundweg nicht mehr am Hammerteich, sondern führt zur Schwarzen Lache oder entlang des Schlossparks hin zur angrenzenden Teichgruppe Kreba.
Insbesondere für Familien und Menschen mit Behinderung hat der in drei Teilabschnitte gegliederte Erlebnispfad einiges zu bieten. Er lockt mit zahlreichen Mitmach-Stationen, Infotafeln und barrierefreien Wegabschnitten. Ein Faltblatt, eine Website und eine App machen das Naturerlebnis komplett.
Bürgermeister Dirk Naumburger bedankte sich bei allen, die an der Planung und Herstellung des Erlebnispfades mitgewirkt haben. Dabei verwies er besonders darauf, dass ohne die Förderung im Bundesprogramm Biologische Vielfalt des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, dem LEADER-Regionalbudget sowie den Haushaltsmitteln des Freistaates Sachsen solch ein Projekt kaum möglich gewesen wäre.