Flora und Fauna

Inhalt:

Artenporträts Pflanzen:
Sand-Strohblume
Moorveilchen
Fieberklee
Gemeines Schilf
Kleiner Wasserschlauch

Artenporträts Tiere:
Feldgrille
Rotbauchunke
Seeadler
Fischotter

Artenporträts Pflanzen

Im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft kommen über 1000 verschiedene Pflanzenarten vor. Auf Grund der lokalklimatischen und standörtlichen Vielfalt fanden Arten aus unterschiedlichen klimatischen Regionen auf engem Raum ihre ökologische Nische. So gibt es z.B. in Eichen-Birkenwälder atlantisch-subatlantische Arten, während in Kiefernwäldern boreal-kontinentale und in wechselfeuchten Laubwäldern subkontinental-südsibirische Arten existieren.

Einige ausgewählte charakteristische und/oder seltene Pflanzenarten möchten wir Ihnen vorstellen:

Sand-Strohblume (Helichrysum arenaria)
Graugrüne, filzige Blätter schützen die Sand-Strohblume vor Überhitzung und Austrocknung und passen sie perfekt an ein Leben in trockenen Gebieten an. Aber ein graues Mäuschen ist sie nicht.

Sandstrohblume

Sand-Strohblume (Foto: Ralf M. Schreyer)

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Die Sand-Strohblume gehört zur Familie der Korbblütengewächse und besitzt die familientypischen Röhrenblüten. In strahlendem zitronengelb bis hin zu orange zeigen sich von Juli bis September die kleinen Blüten. Sie verströmen einen aromatischen Duft, der ihnen den Besuch von Insekten zur Bestäubung sichert. Aus den Blüten werden kleine samentragende Nüsschen, die durch den Wind verbreitet werden.

Die Sand-Strohblume wächst in den küstenfernen, niederschlagsarmen Gebieten Eurasiens. Südlich des Biosphärenreservates, etwa auf der Linie Bautzen – Weißenberg, verläuft eine Grenze ihres Verbreitungsgebietes, eine so genannte Arealgrenze. Sie kommt allerdings vereinzelt auch weiter westlich bis an den Rhein vor. In Sachsen hat die Art ihren Verbreitungsschwerpunkt im Oberlausitzer Tiefland.

Die Sand-Strohblume wächst auf nährstoffarmen, grobkörnigen, mäßig kalkreichen Substrat, das nur lückig von anderen Arten bestanden ist. Sie ist eine typische Sandsteppenpflanze und gilt als warmzeitlicher Offenlandzeuge, der in der noch weitgehend vegetationslosen Nacheiszeit-Landschaft weit verbreitet war.

Im Biosphärenreservat findet man die Pflanze auf Sandmagerrasen, auf Trockenrasen, in trockenen Kiefernsukzessionsflächen, auf Dünen, an Wegrändern und auf Blößen. Neuerdings kommt sie aber auch in der Tagebaufolgelandschaft und in „vergessenen Ecken“ unserer Siedlungen vor, so auf alten Gehöften, Sandlagerplätzen oder Schuttplätzen.

Die Sand-Strohblume steht in Sachsen wie auch in Deutschland auf der Liste der gefährdeten Arten und fällt unter die Bundesartenschutzverordnung für besonders geschützte Pflanzen. Ein Teil der sächsischen Vorkommen der Sand-Strohblume, die einst die Arealgrenze markierten, sind bereits erloschen oder befinden sich im starken Rückgang. Ursache ist fehlender Lebensraum – offene, nährstoffarme Sandbereiche sind rar.

Moorveilchen (Viola uliginosa)
Das Moorveilchen befindet sich in vielen Ländern Mittel- und Nordeuropas auf dem Rückzug - das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ist das letzte deutsche Rückzugsgebiet dieser vom Aussterben bedrohten Art.

Moorveilchen

Moorveilchen (Foto: Dirk Weis)

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Jeder kennt es – das Veilchen. Eine Pflanze mit zarten, violetten Blüten, das so oft in Liedern besungen und Gedichten verewigt wurde. Storms lyrische Kinder pflückten Veilchen um den Lenz ganz festzuhalten, Goethes Graf war hingerissen vom Duft der Blüten. Groß ist die Artenvielfalt unter den Veilchen - 500 Arten gibt es. Das Moorveilchen ist ein ganz Besonderes unter ihnen.

Ganz Veilchen hat das Moorveilchen violette Blüten mit einem weißen Fleck und dunkeln Linien in der Mitte, dem so genannten Saftmal. Das Saftmal signalisiert vorbei fliegenden Insekten „Stopp, hier gibt es Nektar!“. Der hellviolette Blütensporn dient den Insekten als perfekter Landeplatz. Blütezeit ist Ende April bis Anfang Mai. Auch im verblühten Zustand ist die etwa 12 cm große Pflanze noch gut an ihren herzförmigen, sattgrünen Blättern zu erkennen.

Das Moorveilchen zu bewundern ist jedoch schwierig geworden. In Deutschland gibt es gerade noch ca. 7000 Exemplare dieser Art und nur ein Gebiet, wo es vorkommt - das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Das Moorveilchen wird daher in den Roten Listen Sachsen und Deutschlands unter den vom Aussterben bedrohten Arten geführt. Heimisch ist das Moorveilchen auch an anderen Orten Europas. Sein Verbreitungsgebiet reicht von Skandinavien bis zu den Alpen. Einzelfunde gibt es in England, Belgien, Frankreich, Nordspanien und ostwärts bis zum Ural. Doch in vielen Ländern Europas gibt es die gleiche Entwicklung: Die Art ist im Rückgang begriffen oder bereits ausgestorben.

Der Name „Moorveilchen“ verrät, dass die Art feuchte Standorte bevorzugt. Ihr Lebensraum umfasst Niedermoorwiesen und Erlenbrüche. Gerade diese wassergeprägten Lebensräume sind in unserer Kulturlandschaft selten geworden. Das aussterbende Moorveilchen steht beispielhaft für ihre Verletzlichkeit. Die Ursache für den Rückgang der Art ist in der Intensivierung der Landwirtschaft und damit einhergehender Aufgabe bisheriger Nutzungsformen, wie der Wiesenmahd, zu suchen. Durch Entwässerung, Düngung, Aufforstung, Verbuschung und Verschilfung ist Lebensraum für das Moorveilchen verloren gegangen. Insbesondere auf Veränderungen im Bodenhaushalt reagiert die Pflanze sensibel. Erhöhte Konzentrationen von bestimmten Stoffen können das Moorveilchen schädigen. Dem aufmerksamen Beobachter zeigen sich Symptome wie das Vergilben des Blattes.

Die Verwaltung des Biosphärenreservates möchte nicht nur die letzten deutschen Vorkommen des Moorveilchens schützen, sondern ihm auch helfen, sich wieder auszubreiten. Dazu führt die Verwaltung Landschaftspflegemaßnahmen wie periodisches Entbuschen und Extensivieren von ehemaligen Niedermoorwiesen durch, und hofft, dass bald mehr Moorveilchen den Lenz begleiten.

Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
Der Fieberklee ist eine Sumpfpflanze mit auffälligen weißen Blüten, die tatsächlich in der Pharmazie gegen Fieber, aber auch gegen Verdauungsstörungen und Appetitlosigkeit eingesetzt wird. Es werden jedoch nur extra angebaute Pflanzen verwendet, denn die natürlichen Vorkommen des Fieberklees sind gefährdet.

Fieberklee Blüte Fieberklee Blätter

Blüte des Fieberklees (Foto: Ralf M. Schreyer) & Blätter des Fieberklees (Foto: Ralf M. Schreyer)

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Der Fieberklee ist eine 15 – 30 cm Pflanze mit schuppenförmigen oder faserigen Niederblättern. Seine Blätter sind kleeblattförmig, also dreizählig und ganzrandig, worauf sich der lateinische Artname bezieht. Sie stehen aber vorwiegend aufrecht und nicht horizontal wie beim Kleeblatt. Der Fieberklee blüht überwiegend im Mai und selten ein zweites Mal im August. Im oberen Drittel des Stängels sind die weißen Blüten in langer Traube angeordnet. Bestäubt werden sie von Hummeln. Die Früchte sind Kapseln mit zwei Klappen, die aufspringen, wenn die Samen reif sind. Die scheibenförmigen Samen sind schwimmfähig und werden auf dem Wasser treibend oder im Gefieder von Wasservögeln verbreitet.

Die Art ist rund um den Erdball auf der Nordhalbkugel verbreitet – vor allem in der kühl-gemäßigten, borealen bis subarktischen Zone. Weiter südlich kommt sie nur in den Gebirgen vor. Die Pflanze gehört zu den nordischen Florenelementen und besiedelt gewässernahe bis moorige Areale. In Sachsen gibt es größere Bestände nur im Vogtland und im Westlausitzer Bergland. In der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft taucht der Fieberklee noch zerstreut auf.

Die Art kommt in überstauten oder wassergesättigten Bereichen mit mäßig nährstoffreichen, basenreichen, aber kalkarmen Tonschlammböden oder in Sümpfen vor. Im Biosphärenreservat wächst der Fieberklee in Schlenken von Niedermooren. Er kommt ebenso in Nasswiesen, sumpfigen Ufer- und Verlandungszonen sowie in Schwingrasen vor.

Die Bestände an Fieberklee sind in der Vergangenheit gebietsweise stark zurückgegangen, so auch in der Oberlausitz. Sowohl in der Oberlausitz als auch in Sachsen und in Deutschland ist die Art als gefährdet eingestuft. Ursachen sind die Entwässerung der ursprünglichen Fieberkleestandorte oder die Nährstoffanreicherung in den verbleibenden Standorten.

Gemeines Schilf (Phragmites australis)
Nicht wegzudenken ist diese Art aus dem Landschaftsbild der Teichlausitz. Erst der Schilfgürtel gibt den Teichen ihr charakteristisches Aussehen. Doch das Schilf kann noch mehr: Es befestigt die Teichufer und schützt sie vor Wellenschlag. Zudem bietet Schilf für Larven und Jungfische hervorragende Verstecke und für viele Vogelarten exzellente Nistplätze.

Gemeines Schilf

Gemeines Schilf, Altdubinteich/Teichgruppe Guttau (Foto: Ralf M. Schreyer)

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Die mehrjährige Pflanze ist ein robustes, hochwüchsiges Gras mit einem kräftigen Wurzelstock. Oberirdisch sterben die Pflanzen alljährlich im Herbst ab. Die Pflanzen können sehr alt werden, da sie immer wieder neu austreiben. Die Halme dieses Grases werden bis 3 m hoch. Früher gab es in der Lausitz die Unterart Phragmites australis pseudodonax mit deutlicher längeren Halmen!

Das Gemeine Schilf vermehrt sich vorwiegend über Ausläufer, so dass es riesige, konkurrenzstarke Reinbestände bilden kann. Die Ausläufersprosse sind meist stärker als die Sprosse gekeimter Samen. Schilf blüht von Juli bis Oktober und wird durch den Wind bestäubt. Die Samen können Seidenhaare zu Segeln verbreitern und sind somit - bei trockener Witterung - flugfähig. Die Samen entwickeln sich sehr langsam und werden erst zu Beginn des Winters in den abgefallenen bzw. dahin treibenden Früchten reif, wenn die oberirdischen Pflanzenteile bereits abgestorben sind. Sie keimen nur bei ausreichender Belichtung und auf nassem Boden.

Schilf ist weltweit in Feuchtgebieten verbreitet - von der gemäßigten bis in die tropische Zone. In Mitteleuropa kommt es in seichten Gewässern und in Feuchtgebieten außerhalb der Hochlagen der Gebirge vor. In der Teichlausitz ist die Art sehr häufig, da es viele flache Standgewässer gibt. 

Schilf wächst auf nährstoffhaltigen bis –reichen Standorten, sowohl im ruhigen Wasser bis ca. 1 - 2 m Wassertiefe, wie in Teichen, Seen und langsam fließenden Abschnitten von Flüssen und deren Verlandungsbereichen, als auch in grundwassernahen Senken vergleyter bis sumpfiger Nassböden. Es toleriert winterliche Frostperioden und gedeiht bei voller Besonnung wie auch bei mäßiger Beschattung.

Im Biosphärenreservat  existieren großflächige und dichte Reinbestände in fast allen Teichgruppen. Die flachen, äußeren Teichzonen sind in der Regel mit Ufer-Röhricht bestanden, ebenso die Inseln oder Rückstau- und Verlandungszonen. Kleinere und teilweise auch lockerere Bestände findet man auch an Land, so in Erlenbrüchen und Auwäldern, an Gräben, schwach strömenden Flussabschnitten oder auf mit Nährstoffen angereicherten Pfeifengraswiesen.

Das Gemeine Schilf ist nicht gefährdet. An außerhalb des Biosphärenreservates liegenden Gewässern mit verstärktem Wellenschlag (intensiver Motorsport, Schifffahrt etc.) und/oder hohen Nährstoffbelastungen (Verfilzung mit Algenmatten) kann ein verstärkter Rückgang der Schilffläche  festgestellt werden. Aufgrund seiner großen Bedeutung als Lebensraum für andere Arten zählen Ufer- als auch Landröhrichte zu den geschützten Biotopen in Sachsen.

Kleiner Wasserschlauch (Utricularia minor)
Diese Wasserpflanze hat eine ganz besondere Ernährungsweise: Mit blasenartigen Schläuchen fängt sie kleine Wassertiere ein um sich zusätzlich mit Nährstoffen zu versorgen. Noch nie von Wasserschläuchen gehört? Dann lesen Sie hier mehr…

Kleiner Wasserschlauch

Wesentlich häufiger und regelmäßig blühend kommt im Biosphärenreservat der Verkannte Wasserschlauch (Utricularia australis) vor. (Foto: Ralf M. Schreyer)

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Die Wasserschläuche sind fleischfressende Pflanzenarten, die mit Fangblasen unter Wasser kleine Tiere „einsammeln“. In den Fangblasen besteht im Ruhezustand ein Unterdruck. Sobald ein Tier die Borsten an der Vorderklappe berührt, öffnet sich diese und das Tier wird mit dem einströmenden Wasser hinein gesogen. Danach schließt sich die Klappe wieder und die Beute wird „verdaut“.

Der größte Teil der Pflanze ist der grüne Sprossteil im Wasser. Er wird bis zu 50 cm lang. An ihm sitzen die winzigen, 3 – 18 mm großen Blätter. Auf jedem Blatt befinden sich ein oder mehrere blasenartige Schläuche. Nur die Blütenstiele ragen aus dem Wasser. Sie können bis zu 17 cm hoch werden. Die gelben Blüten sind geteilt in eine Ober- und Unterlippe sowie einen rötlich-braun gestreiften Gaumen. Sie erscheinen im Sommer von Juni bis August oder September. Der Kleine Wasserschlauch kann sich selbst bestäuben oder wird durch Schwebfliegen bestäubt. Als Früchte entwickeln sich kleine kugelige Kapseln.

Der Kleine Wasserschlauch ist rund um den Erdball vertreten. In Europa kommt er vor allem in Nordeuropa bis zum 70° nördlicher Breite vor. Er ist ein typischer Vertreter der nordischen Flora, während die meisten seiner verwandten Arten in den Tropen vorkommen. Seine südlichsten Vorkommen hat er in den Gebirgen zwischen Nordspanien und Südrussland.

In Deutschland befindet sich vermutlich bis zu einem Drittel des Gesamtareals der Art. Die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ist einer der wenigen Verbreitungsschwerpunkte für Ostdeutschland. Der Kleine Wasserschlauch tritt hier noch verstreut auf, während anderswo die Vorkommen bereits erloschen sind.

Die wichtigste Wuchsbedingung für den Kleinen Wasserschlauch ist die dauerhafte Überstauung mit relativ nährstoffarmen Wasser. Am günstigsten ist eine Wassertiefe von 5 – 10 cm, aber er kann auch in Gewässern mit bis zu 2 m Wassertiefe vorkommen. Das Wasser kann relativ sauer sein, allerdings funktionieren die Fangblasen besser im neutralen bis leicht sauren Milieu.

Im Biosphärenreservat sollte man nach dem Kleinen Wasserschlauch in Moorschlenken nährstoffhaltiger Zwischenmoore, Tümpeln oder sonstigen ruhigen Kleingewässern Ausschau halten. Mancherorts kann er auch in überstauten Senken sumpfiger Nasswiesen entdeckt werden.

Die Bestände des Kleinen Wasserschlauches sind stark zurückgegangen. In der Oberlausitz ist sein Fortbestand gefährdet, in Sachsen und Deutschland sogar stark gefährdet. Die Ursachen liegen in der Entwässerung der Landschaft und in der Zerstörung vieler Klein- und Moorgewässer.


Artenportraits Tiere

Für den Laien kaum überschaubar ist der Bestand der Wirbellosen, allen voran der Insekten. Viele dieser Arten leben auch im Verborgenen (im Boden, im Wasser, in den Bäumen) oder sind so klein, dass sie kaum sichtbar sind. Insgesamt wurden in den letzten 25 Jahren über 3.200 wirbellose Arten im Biosphärenreservat nachgewiesen.

Bei den Fischen (33 Arten) sind vor allem die großen Vorkommen vom Steinbeißer (Cobitis taenia) zu nennen, einer in Sachsen vom Aussterben bedrohten Art. Dieser ist ebenso wie die im Gebiet vorkommenden Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis) und Bachneunauge (Lampetra planeri) eine nach der FFH-Richtlinie besonders geschützte Art.

Im Biosphärenreservat  kommen 15 Amphibienarten vor. Eine besondere Verantwortung besteht für die im Gebiet noch zahlreich vorkommende Rotbauchunke (Bombina bombina). Für den Besucher noch auffälliger ist das abendliche schon fast ohrenbetäubende Konzert des Laubfrosches (Hyla arborea). Unscheinbar dagegen sind die Molche, allen voran der Kammmolch (Triturus cristatus), die meist nur an den betreuten Amphibienwechseln entlang der Straßen zu entdecken sind.

Bei den Reptilien (6 Arten) haben insbesondere die drei Schlangenarten sachsenweit bedeutsame Vorkommen. Die Ringelnatter (Natrix natrix) ist im Sommer an besonnten Teichdämmen kaum zu übersehen. Punktuell kommt auch die Kreuzotter (Vipera berus) noch in großer Dichte vor. Auf Grund ihrer Lebensweise kaum erfassbar ist die dennoch im gesamten Kiefernwaldgebiet verbreitete Schlingnatter bzw. Glattnatter (Coronella austriaca).

Für jeden Besucher sind die Vögel am auffälligsten. Im Gebiet brüten immerhin bis zu 160 Arten. Der Seeadler (Haliaeetus albicilla) kommt hier in einer Dichte vor, die in Mitteleuropa nur in wenigen Gebieten erreicht wird. Aber auch die Rohrdommel (Botaurus stellaris), die Schellente (Bucephala clangula), der Kranich (Grus grus), der Eisvogel (Alcedo atthis), der Ziegenmelker (Caprimulgus europaceus), die Heidelerche (Lullula arborea) und der Drosselrohrsänger (Acrocephalus arundinaceus) sind im Vergleich zu anderen Gebieten in Deutschland relativ häufig zu hören oder zu beobachten. Darüber hinaus wird das Biosphärenreservat noch von weiteren über 100 Zugvogelarten frequentiert. So halten sich im September/Oktober bis zu 30.000 Wasservögel im Gebiet auf.

Unter den Säugetieren (59 Arten) gebührt dem Fischotter (Lutra lutra) eine herausragende Stellung. Mit mindestens 100 Tieren allein im Biosphärenreservat befindet sich im Oberlausitzer Teichgebiet ein bedeutender Teil der mitteleuropäischen Population dieser Art. Doch der scheue Fischotter ist schwer zu beobachten. Etwas einfacher dagegen sind die abendlichen Ausflüge von einigen der 14 Fledermausarten visuell oder akustisch zu bemerken. Heimlich und auch selten durchstreift der Elch (Alces alces) das Gebiet. Der Wolf (Canis lupus) hingegen hat das Biosphärenreservat zum festen Bestandteil seines Territoriums gemacht.

Feldgrille (Gryllus campestris)
Die Männchen dieser Grillenart zeigen ein ausgeprägtes Revierverhalten und leben ortsgebunden in und an ihren Wohnröhren. Zur Paarung besuchen die Weibchen die Männchen in ihren Höhlen. Taucht allerdings ein fremdes Männchen auf, kommt es vor dem Höhleneingang nicht selten zu heftigen Kämpfen.

Feldgrille

Feldgrille (Foto: Dr. Astrid Mrosko)

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Die Feldgrille hat einen gedrungenen, käferartigen, schwarzen Körper mit kräftigem Kopf. Die Flügel sind schwarzbraun mit gelblichen Ansätzen. Sie wird bis zu 25 mm lang. Eine Sichtbeobachtung ist jedoch schwierig, da die Tiere bei Störung flüchten und sich verstecken.

Ältere Larven und die erwachsenen Grillen leben in selbst gegrabenen Erdröhren, die bis zu 20 cm schräg in die Erde hinabführen. Bei warmem Wetter sitzen die Männchen oft bis tief in die Nacht vor ihrem Höhleneingang und erzeugen ihren lautstarken, oft bis 100 m weit hörbaren Grillengesang. Bei der Brautschau erzeugt das Männchen dagegen einen ganz leisen, zarten Gesang, der nur aus nächster Nähe hörbar ist.

Das Weibchen paart sich im Frühjahr mit mehreren Männchen, die sie nacheinander in ihren Wohnröhren aufsucht. Danach legt es in einer selbst gegrabenen Höhle oder in lockerem Boden zahlreiche Eier ab. Die Larven schlüpfen im Sommer und leben anfangs in lockeren Fress- und Wohngemeinschaften unter Steinen und Erdschollen. Nach und nach verlassen die älteren Larven diese Gemeinschaften und überwintern in selbst gegrabenen Erdlöchern. Im Frühjahr erscheinen die Larven dann wieder an der Erdoberfläche und beginnen nach ihrer letzten Häutung mit dem bekannten Grillengesang.

Auf dem Speiseplan der Feldgrille steht ein großes Sortiment an Gräsern und verschiedenen Kräutern. Vereinzelt wurden aber auch schon Grillen dabei beobachtet, wie sie an toten Tieren nagten oder kleine Insekten fraßen.

Die Feldgrille bewohnt trockene, besonnte Bereiche mit niedriger, lichter Vegetation – im Biosphärenreservat vorzugsweise Magerrasen, trockenere, lichte Frischwiesen und Heiden.

In den letzten Jahren ist die Feldgrille in Norddeutschland fast überall ausgestorben. Hauptursache ist Lebensraumverlust. In Süddeutschland und in den Sandgebieten Ost- und Südostdeutschlands ist sie noch häufig. In der Roten Liste Sachsens ist die Feldgrille als gefährdet eingestuft. Im Biosphärenreservat kommt die Art in geeigneten Lebensräumen zahlreich vor.

Rotbauchunke (Bombina bombina)
Bei Gefahr macht diese Kröte ein Hohlkreuz und hebt Kopf und Gliedmaßen an. In dieser so genannten „Kahnstellung“ zeigt sie Teile ihrer intensiv rot gefärbten Unterseite und gibt ein unangenehm riechendes Hautsekret ab. Damit wird möglichen Feinden signalisiert – „ich bin giftig“.

Rotbauchunke

Rotbauchunke (Foto: Ralf M. Schreyer)

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Die nur 5 cm große Rotbauchunke sieht von oben mit ihrer warzigen graubraunen Tarn-Haut und den recht kurzen Beinen eher wie eine unscheinbare Kröte aus. Doch ihre karmin- bis orangerot gefleckte Unterseite macht sie unverwechselbar. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind die flachere Gestalt, die fehlenden Ohrwülste hinter den hervorstehenden Augen und die herzförmige Pupille.

Doch man muss nicht jede vermeintliche Unke umdrehen. Ein sicherer Hinweis ist der unverwechselbare Paarungsruf der Männchen, aus dem sich auch die Gattungs- und Artbezeichnung herleitet (bombus = dumpfer Ton). Schon von weitem hört man den Rotbauchunkenchor. Mit aufgeblasenen, orange-weiß gefleckten Kehlsäcken stoßen sie alle paar Sekunden einen hohen Ton aus. Dabei vibriert ihr gesamter ballonförmig aufgeblasener Körper. Um nicht wie ein Luftkissen wegzutreiben, halten sie sich mit den Händen an einem Halm oder ähnlichem fest.

Während der Frühjahr- und Sommermonate sind Rotbauchunken tag- und nachtaktiv. Ab Ende März wandern sie zu ihren Laichgewässern. Dort besetzen die Männchen ihre 1-2 Quadratmeter großen Reviere, die sie hartnäckig gegen Nebenbuhler verteidigen. Ab ca. 13°C Wassertemperatur ertönen ihre Paarungsrufe. Ab 15°C Wassertemperatur und meist nach ausgiebigen Regenfällen sind die Weibchen bereit, Laich abzugeben (Mitte Mai – August). Kommen sie in die Nähe eines Männchens, werden sie mit Imponierrufen und –gehabe stimuliert und kurzzeitig fest umklammert. Dann laicht das Weibchen nach einigen Stunden mehrere Eischnüre oder –klümpchen ab. Diese werden unter Wasser an Pflanzenstängeln gesichert und vom Männchen besamt.  Nach einigen Tagen schlüpfen die Larven. Diese wandeln sich nach 5 – 12 Wochen zu Jungunken.
Spätestens Mitte Oktober verbleiben Rotbauchunken nachts in den Tagesverstecken und gehen in Winterruhe. Im 2. Sommer werden sie geschlechtsreif. Rotbauchunken können über 10 Jahre alt werden. Sie ernähren sich von Insekten(larven), Spinnen, Würmern, Schnecken und Kleinkrebsen. Die Larven weiden Algenteppiche ab.

Die Rotbauchunke kommt in Deutschland - bis auf wenige Ausnahmen - nur östlich des Saale- und Elbtales und nördlich der Mittelgebirge (max. 300 m ü. NN) vor. Wie alle Lurche halten sie sich während der Fortpflanzungszeit in und an Flachgewässern auf. Sie bevorzugen sonnige, wasserpflanzenreiche Verlandungszonen der Teiche, Altwässer, Überschwemmungsbereiche oder Kleingewässer. Außerhalb der Fortpflanzung bewohnen sie Erdverstecke (Mäuse und Maulwurfsgänge) in feuchten Wäldern und auf Wiesen.

In Deutschland sind die Bestände fast überall rückläufig. Nur in einigen Teichgebieten kam es zu Neubesiedlungen bzw. zur Zunahme der Bestände, teilweise auch durch Einschleppung mit Fischbrut aus weit entfernten Beständen. In Sachsen ist die Rotbauchunke stark gefährdet. Die Vorkommen konzentrieren sich auf die Teichlandschaften im Nordosten. Das Biosphärenreservat beherbergt einen wesentlichen Teil des größten und weitgehend geschlossenen Vorkommens in Sachsen.
Gefährdungsfaktoren sind der Mangel an geeigneten Laichgewässern in Folge von Verfüllung und, Entwässerung sowie Verschmutzung oder Überdüngung von Flachgewässern. Vor allem die ehemals sehr bedeutsamen natürlichen hochwassergespeisten, temporären Flachgewässer in den Flussauen sind mittlerweile großräumig durch Einebnung, Kanalisierung der Flüsse sowie Umbruch von Grünland fast komplett verschwunden.

Seeadler (Haliaeetus albicilla)
Erhaben kreist der Seeadler über die Teichlandschaft. Er ist mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,40 m der größte einheimische Greifvogel. Erst seit den 1970er Jahren brütet er wieder im Gebiet des Biosphärenreservates und erreicht hier mittlerweile mit mindestens 25 Revierpaaren auf einer Fläche von 300 km² eine der höchsten Bestandesdichten in Mitteleuropa.

Seeadler

Porträt eines Seeadlers (Foto: Dr. Axel Gebauer)

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Der Seeadler hat dunkle brettförmige Flügel mit langen, fingerartigen Handschwingen. Der weiße Schwanz und der kurze, kräftige Kopf mit dem gelben Schnabel machen ihn unverwechselbar. Jungadler (unter 5 Jahren) haben ein schwarzbraunes Federkleid und einen dunklen Schnabel. Altvögel ergrauen mit der Zeit und bekommen einen hellen Kopf und auch sonst etwas hellere Federn. Seeadler können über 6 kg schwer und mehr als 20 Jahre alt werden.

Der Seeadler ist tag-, aber auch während der Nestphase dämmerungsaktiv. Er kann fliegen, gleiten, über den Boden laufen oder hopsen. Meist sitzt er still auf seinen Ansitzwarten und schaut nach Beute. In der Regel bleibt das Revierpaar über das ganze Jahr in Horstnähe. Nachts hockt er auf seinem versteckt liegenden Ruhebaum.
Junge Seeadler verlassen das Brutgebiet und streifen umher. Die alteingesessenen Adler bleiben den Winter über im Gebiet und halten sich in der Nähe eisfreier und wasservogelreicher Gewässern auf. Von November bis Februar unternehmen sie ausgedehnte Ausflüge, wobei meist einer der Partner im Revier verbleibt. Bei ausreichendem Nahrungsangebot kommen Überwinterer aus dem Osten und Norden hinzu. Artgenossen werden im Revier geduldet. Nur bei Horststreitigkeiten kommt es zu erbarmungslosen Kämpfen, teilweise mit Todesfolge.

Seeadler sind sich ein Leben lang treu und verbleiben jahrelang im gleichen Revier. Die Balz findet im Winter statt. Männchen und Weibchen rufen während der Balzflüge im Duett. Sie brüten bereits ab Mitte Februar auf alten, überragenden Bäumen in abgelegenen Wäldern oder an Waldrändern. Wichtig ist, dass der Horst gut versteckt liegt, jedoch einen freien Anflug bietet. Der Horst wird von Jahr zu Jahr erweitert, gelegentlich aber auch gewechselt. Langjährig genutzte Horste können 2 m im Durchmesser erreichen und weit mehr als 2 m hoch sein. Das Weibchen legt 1 bis 3 Eier, die ca. 38 Tage bebrütet werden müssen, ehe ein oder mehrere Jungen schlüpfen. Der Nachwuchs bleibt rund 75 Tage im Horst. Im Alter von drei Monaten verlassen sie den Horst.

Der Seeadler ist ein Fleischfresser. Fische, Vögel (selbst Gänse und Reiher) sowie Säugetiere stehen auf seinem Speisezettel. Diese jagt er mit Überraschungs- oder Verfolgungsangriffen, manchmal mit Hilfe von Familienmitgliedern. Die Beute wird an Rupfungsplätzen zerlegt. Er frisst aber auch herumliegendes Aas.

Die Verbreitung des Seeadlers erstreckt sich in einem breiten Streifen über die gemäßigten, borealen und arktischen Zonen Europas und Asiens von Island bis Kamtschatka und  Japan. Außerdem ist Grönland von der Art besiedelt. In Deutschland sieht man Seeadler vorwiegend östlich der Elbe. Er fühlt sich dort wohl, wo ausgedehnte Wälder und große oder viele Gewässer sind.

Das Biosphärenreservat und die umliegenden Teichgebiete sind das Hauptverbreitungsgebiet der Seeadler in Sachsen. Im Herbst sind an den großen Teichen zum Abfischen manchmal ganze Trupps von Seeadlern zu beobachten. Im Winter halten sie sich gerne an eisfreien und wasservogelreichen Gewässern auf.

Seeadler Gruppe

Seeadlergruppe am Teich (Foto: Dr. Axel Gebauer)

In Sachsen ist der Seeadler als stark gefährdete Art eingestuft. Haupttodesursachen sind Vergiftungen mit Blei aus erlegtem Wild, Unfälle mit der Eisenbahn (bei der Aufnahme von Unfallwild) bzw. Starkstromleitungen, aber auch  Nahrungsmangel und Krankheiten. Schon kleine Störungen am Brutplatz können zum Gelegeverlust führen. In dicht besiedelten Gebieten wie dem Biosphärenreservat gibt es mittlerweile auch ein Mangel an geeigneten Brutplätzen.

Fischotter (Lutra lutra)
Um Fischotter in der Teichlausitz zu beobachten, sollte man Zeit mitbringen, und davon möglichst viel. Dazu noch eine Portion Glück – und schon steht einer Beobachtung dieses Wassermarders nichts mehr entgegen.

Fischotter

Fischotter (Foto: Ralf M. Schreyer)

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Der flinke und gewandte Fischotter hat einen 65 – 80 cm langen Körper. Der muskulöse Schwanz ist noch mal bis zu 50 cm lang, so dass er kompakt aber doch schlank wirkt. Große Männchen werden über 10 kg schwer. Er trägt einen dichten braunen, wasserabweisenden Pelz, hat einen kräftigen Ruderschwanz und zwischen den Zehen Schwimmhäute, was ihn zu einem hervorragenden Schwimmer und Taucher macht. Unter Wasser verschließt er Nase und Ohren.

Jeder erwachsene Otter hat ein gut abgegrenztes, aber saisonal durchaus variables Revier im Bereich seiner Nahrungsgewässer. Das Revier des Weibchens, der Fähe, kann innerhalb der des Rüden liegen. Im Revier gibt es verschiedene Plätze für verschiedene Anlässe. Zwischen ihnen wechselt der Otter bzw. die Otterfamilie auf traditionellen Wechseln, so genannten Otterstiegen oder Ottersteigen. Grenzen und beliebte Plätze werden mit Kot und einem charakteristisch riechenden Sekret markiert. Tagsüber schlafen sie an versteckten Orten (unter Holzstapeln, Brombeergebüschen, in Erdhöhlen oder unter Baumwurzeln), während sie zur Dämmerung und in der Nacht aktiv sind. Am ehesten sieht man ihre Spuren. Kaum verwechselbar sind ihre Fußabdrücke (Schwimmhäute), die man neben oder unter Brücken bzw. am Ufer findet. An verschneiten Uferböschungen sieht man zuweilen Otterrutschbahnen. Im Winter sind Otterspuren leicht an Eislöchern bzw. offenen Wasserstellen auszumachen.

Fischotter

Fischotter (Foto: Dr. Axel Gebauer)

Bei Fischottern gibt es keine feste Paarungszeit. Nach rund 60 Tagen werden 1 bis 4 Junge im Bau geworfen - in der Teichlausitz vorwiegend im Spätsommer und Herbst. Die Jungen lernen ab der 6. Woche schwimmen und werden rund ein halbes Jahr gesäugt. Fischotter können bis zu 15 Jahre alt werden.

Ihre Nahrung erbeuten Fischotter meist im Wasser. Sie jagen vorwiegend nachts – einzeln oder selten im Familienverband. Sie jagen Fische meist auf Sicht und ertasten Krebse, Amphibien mit ihren langen Schnurrhaaren. Größere Fische bringen sie zum Verzehr an Land. Manchmal fangen sie aber auch Kleinsäuger (bis Hasengröße) und Vögel.

Den Fischotter kam einst in ganz Europa vor. Er fehlt lediglich auf Island und auf den Inseln des Mittelmeers. Ostdeutschland beherbergt eines der größten Fischottervorkommen Mitteleuropas. Im Biosphärenreservat ist der Fischotter verhältnismäßig häufig und hat hier noch einen soliden Kernbestand. Die ruhige, gewässer- und fischreiche Landschaft ist wie geschaffen für ihn. Fast an jeder größeren Teichgruppe lebt eine Otterfamilie. In guten Jahren ist die Vermehrung hier so erfolgreich, dass einige Jungotter in benachbarte Gebiete abwandern und dort neue Areale besetzen. Damit ist die Teichlausitz eine wichtige Wiederbesiedlungsquelle für verwaiste Otterhabitate.

Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war der Fischotter weit verbreitet. Heute sind, besonders im westlichen und südlichen Teil Europas, viele Gewässer verwaist. Die Bestände wurden in der Vergangenheit vor allem durch Jagd dezimiert – sein Pelz war begehrt und als „Fischräuber“ wurde er als Schädling betrachtet.

In Sachsen ist der Fischotter vom Aussterben bedroht. Aktuelle Gefährdungsfaktoren sind vor allem Lebensraumverlust durch Gewässerverschmutzungen und Fließgewässerverbau sowie - als Haupttodesursache - Unfälle im Straßenverkehr. Um die Zahl der Unfallopfer zu senken, wurden und werden ottersichere Unterführungen und Leitzäune installiert.

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