04.04.2011

Es unkt und quakt wieder zwischen Bautzen und Weißwasser

Rotbauchunke R. M. Schreyer

rufende Rotbauchunke in der Teichgruppe Klix (Foto: R. M. Schreyer

Von den Teichen und Tümpeln sind dieser Tage merkwürdige Geräusche zu vernehmen. Mal scheint es überall leicht zu blubbern, mal klingt es ganz tief, melancholisch über das Wasser.

Die Paarungszeit unserer heimischen Amphibien hat begonnen. Die Männchen machen auf sich, jedes nach seiner Art, durch lautes Glucksen, Quaken, Unken und Blubbern aufmerksam.

Der Eingeweihte erkennt am Ruf nicht nur die Art, sondern kann auch die Anzahl der Rufer schätzen. Der Fachmann spricht bei dieser Beobachtungsmethode vom „Verhören“.

Zu hören und mit viel Glück zu sehen, sind die letzten Moorfrösche (Rana arvalis). Ihr an blubbernde Luftblasen erinnernder Ruf war die letzte Woche vielerorts zu vernehmen. Der Höhepunkt der kurzen Paarungszeit ist nun aber überschritten. An ihre Stelle treten die tiefen, charakteristischen Rufe der Rotbauchunke (Bombina bombina). Aber auch Laubfrösche (Hyla arborea) sind schon zu sehen.

 

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